Verkehr ist wie Wasser – er fließt und sucht sich seine Wege. Wie fließend der Verkehr in der Salzufler Innenstadt ist, kann man in der Osterstraße oder an der Post erleben.

Bild: Innenstadt bewegt
Wenn auf Höhe der Post Fußgänger, Radfahrer und Autos aufeinander treffen, ergibt sich an Markttagen oder bei Veranstaltungen ein großes Gewühl...

Täglich fahren 5.700 Fahrzeuge durch die Osterstraße und zum großen Teil auch wieder heraus. Andere nutzen den „Schleichweg“ über die Salzsieder- und Mauerstraße zum Herforder Tor. Was dem einen als Einzelhändler noch zu wenig Verkehr ist, ist dem anderen als Anwohner schon mehr als genug. Und wenn auf Höhe der Post Fußgänger, Radfahrer und Autos aufeinander treffen, ergibt sich an Markttagen oder bei Veranstaltungen ein großes Gewühl, bei dem man nur hofft, dass es alle heile überstehen. Daran soll sich nach dem Willen der Politik einiges ändern.

Ein Hannoveraner Verkehrsbüro hat sich in den vergangenen Wochen die Verkehrssituation in der Innenstadt analysiert und gemeinsam mit Bürgern und Politik diskutiert. Drei Varianten für eine neue Verkehrsführung liegen dabei auf dem Tisch.

Variante A: Alles bleibt, wie es ist, nur zu Veranstaltungen und an Markttagen wird die Durchfahrt Salzsiederstraße gesperrt, wie das zuletzt auch beim Weihnachtstraum schon praktiziert wurde.

Variante B: Die Salzsiederstraße wird für den Durchgangsverkehr gesperrt und wer zur Post fährt, fährt um den Salzhof wieder aus der Stadt hinaus.

Variante C: Vor der Post wird ein Wendehammer eingerichtet (wo das Wenden heute übrigens schon erlaubt ist), so dass man über die Straße am Markt und am Rendevousz-Platz vorbei die Innenstadt wieder verlassen kann.

Am 11. Mai diskutiert die Politik über ihre Empfehlung an den Rat der Stadt. Vor dem Hintergrund der maroden Stadtfinanzen dürften keine großen Würfe mit großen Umbauten zu erwarten sein.

Mit einem ganz praktikablen und einfach finanzierbaren Vorschlag konnte das Hannoveraner Büro aber auch aufwarten: Um den Parksuchverkehr von auswärts besser zu kanalisieren, schlagen sie eine Umbenennung der Parkhäuser vor. Ein richtiger Gedanke: Denn welcher Bremer, Münchener oder gar ausländische Besucher weiß schon, dass das Parkhaus „Herforder Tor“ mitten in der Altstadt liegt oder das sich hinter dem Namen „Sophienstraße“ das Parkhaus am Kurpark verbirgt?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kommentare

Das Foto stellt doch eine Ansicht des beschriebenen Bereiches dar, oder nicht? Und für die Motive in Werbeanzeigen kann doch der Streuner nichts. Die ABI59 Anzeige ist doch aber selbsterklärende und … echt gut :)


Was soll dieses merkwürdige Foto eigentlich zu dem Text an Infos beitragen?? Aber zwei andere Fotos verstehe ich auch nich: Werbung für die VB (mit dem tätowierten Arm) und ABI 59. BEi beiden Fotos ist mir wirklich nicht klar, weshalb die dort eingefügt wurden.

Bin gespannt, was andere dazu sagen.
Gruss ueksi