Die „Ü30 Party“ am 11.09.2010 im Glashaus war aus meiner Sicht wirklich enttäuschend.

Die Musik war sehr einseitig und bei Wünschen wurde man entweder abgewiesen („das wird am 25.09.2010 gespielt“) oder es wurde gelächelt und man bekam eine „Zusage“ aber keinen Wunschtitel gespielt. Da fände ich es wirklich ehrlicher, wenn der DJ sagen würde: „Sorry, ich habe meinen Plan und da passen außerplanmäßige Wünsche nicht rein.“

Wir waren mit 12 Mädels da, die es immer mal wieder wagten, einen Wunsch zu äußern. Es war wirklich traurig. Dabei waren unsere Wünsche nun wirklich nichts „Extremes“, oder ist ein „New Years Day“ von U2 zu „independent“ ? Stattdessen mussten wir uns fragwürdige Titel wie „Allein in Amsterdam“ oder „Joana, Du geile Sau“ (?!?)  anhören.

Gepusht wurden diese „Alpenmax-Atmosphäre“ durch das Runterdimmen der Lautstärke an markanten Stellen, so dass einem beim Mitsingen auf der Tanzfläche sehr unwohl war und man es schließlich ganz bleiben ließ.

Um diese sonderbare Stimmung zu toppen, ließ sich der DJ nicht lumpen und gab mit Terminansagen mitten in den Songs bis hin zu Zwischenrufen ( „Schreit mich an ihr Säcke!“) wirklich alles.

Man fühlte sich teilweise wie im Autoscooter aber nicht wie im Glashaus. Ich bin bestimmt nicht mehr oft in Sachen Disko unterwegs, aber diese Art von „Jahrmarkt-Geschrei“ hat mich echt geschockt. Wir haben bis 4:30 Uhr „durchgehalten“, immer in der Hoffnung, dass sich vielleicht doch noch etwas ändert. Das war leider nicht der Fall.

Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass der DJ an diesem Abend durchaus „sein“ Klientel hatte und einige Andere werden diesen Abend wahrscheinlich in bester Erinnerung behalten, aber es gab eben auch die anderen Leute, die sich sicherlich anderes von einer „Ü30-Party“  im Glashaus versprochen hatten, die tapfer zu einigen wenigen guten alten Liedern tanzten um dann nach einem aprupten Umschwung zum besagten Genre (teilweise mit Pfiffen) die Tanzfläche verließen. Schade.

Würde es für mich eine nächste „Ü30-Party“ im Glashaus geben, würde ich mir ein vielseitigeres Musikprogramm wünschen. Aber der Drops ist gelutscht; ich werde dem weisen Satz des DJs folgen („dann musste halt am 25.09. wiederkommen) und freue mich auf meinen Lieblings-DJ.

Danny K.

Antwort vom Glashaus:

Hallo Daniela, vielleicht hast Du die beiden Veranstaltungen etwas durcheinandergebracht. 
Wenn Du Fan von DJ Mathias Albert bist, kannst Du diese Musik nicht zwangsläufig auch auf einer Ü30 erwarten. Er hat wirklich seine ganz eigene Klangfarbe. Nicht umsonst gibt es die Veranstaltung „Glashaus so wie damals “ wie Du auch erwähntest. Ich habe mir natürlich bei der Planung dieser Veranstaltung entsprechende Gedanken gemacht, auch die Glashaus – Fans  mit der entsprechenden Musik zu versorgen, was auf einer Ü30 nicht geht, bzw nicht so gut ankommen würde.

Viele Grüsse , Peter Raupach

(Wir, die Salzstreuner-Redaktion, weisen darauf hin, dass es sich bei diesem Beitrag um einen Gästebeitrag handelt. Die Meinung der Autorin gibt nicht die Meinung der Salzstreuner-Redaktion wieder. Wir bilden diese kommentarlos ab, behalten es uns allerdings vor, beleidigende, (unserer Meinung nach thematisch) unpassende oder unsittliche Beträge unveröffentlicht zu löschen.)

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