Jazz, Blues und Pop geht auch mit Orgel und das vor dem Mörder: Die sommerlichen Orgelkonzerte starteten am letzten Tag im Juli in der Auferstehungskirche am Gröchteweg. Prof. Dr. Helmut Fleinghaus, Rektor an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford, spielte Klassiker wie Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy – aber nicht nur diese.

Er und Pfarrerin Steffie Langenau begrüßten die Zuhörer. „Zwischen Herford und Bad Salzuflen ist es nur ein Katzensprung – aber Katzen springen manchmal anders“, sagte Langenau im Hinblick auf die historischen Grenzen. Seit 15 Jahren gäbe es die Tendenz, Elemente aus der Popmusik in die Kirchenmusik einfließen zu lassen, auf diesem Gebiet wäre Licht und Schatten, er glaube aber Stücke mit Licht ausgesucht zu haben, erklärte der humorvolle Professor.

Die Startzeit von 19.30 Uhr kollidiere zwar mit dem „Tatort“, aber er verspreche, dass alle den Mörder noch rechtzeitig sehen könnten“. Zwischen den „Bächen“ spielte Prof. Fleinghaus zwei Voluntaries (freie Phantasien) von John Stanley und Samuel Wesley sowie die poppigen Stücke „Die ganze Welt hast du uns überlassen“ von Hans-Martin Kiefer und „Latin for Lefties“ von Peter Hamburger. In der Mitte und als Zugabe gab es Sonaten von Bartholdy. Den gesamten August wird sonntags im Wechsel von Kirchen und Musikern weitergeorgelt – jeweils um 19.30 Uhr.

Ansgar S.: „Das war schön, so ganz anders als die grässliche Kirchentagsmusik.“

Iris S.: „Er kann so kraftvoll die Orgel spielen.“

Astrid R.: „Es war gut gespielt und der symmetrische Programmaufbau hat mir auch gut gefallen.“

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