Das erste und gleichzeitig letzte Mondscheinkonzert der gleichnamige Reihe in Bergkirchen fand erstmalig mit Mondschein statt; etliche Mutige setzten sich bei 70% Regenwahrscheinlichkeit nach der „Musikalischen Reise durch mondbeschienene Landschaften“ ins Freie und wurden mit einer lauen Nacht belohnt. Zuvor hatte der Organist Johannes Vetter an der Orgel und am Klavier für Stimmung gesorgt; Klassiker von Bach, Chopin und Bartholdy, Jazziges wie „Blue Moon“ und „Moonglow“ gefielen dem Publikum. Eine Gesangseinlage gab es von „O Moon of Alamama“ (Brecht/Weill).

Vetter versuchte sich auch an bekannten Versen von berühmten Dichtern wie Busch, Heine und von Eichendorff. Johannes Vetter ist studierter Kirchenmusiker und Lehrbeauftragter der Uni Bielefeld. Kantor Rainer Begemann zeigte sich mit dem Erfolg der Reihe, die auf Spendenbasis dem Erhalt der Bergkirchener Musik dient, mehr als zufrieden und versprach eine Fortsetzung im nächsten Jahr. Insgesamt hatten über 1.000 Gäste den sonntäglichen Musikdarbietungen gelauscht. Es gibt aber noch mehr zu lauschen – mit der Reihe „Musik für Spaziergänger“, die sonntags sporadisch um 16.30 Uhr stattfindet und um 15.30 Uhr mit Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus beginnt.

Albrecht B.: „Ich finde es enorm, ich habe nicht gewusst, dass das Programm nur von einem Menschen gestaltet wird, der muss sehr vielseitig sein.“

Raoul K.: „Für einen Organisten hatte er auch am Klavier eine gute Anschlagtechnik.“

Herbert G.: „Die Texte waren gut gewählt, das Konzept super, mutige Interpretation der Stücke“.

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