Chancenlos wäre wohl der Versuch einer Band namens „Tierhandlung Jungs“ gewesen, Mitte der 80er auch nur einen einzigen Tonträgers zu verkaufen. Kein Mensch weiß warum, aber im angelsächsischen Sprachraum funktioniert sowas. Im März 1986 veröffentlichten die Pet Shop Boys ihr Debut-Album „Please“, welches mal eben schlappe 3 Millionen mal über den Ladentresen ging.
Hatte die Veröffentlichung von „West End Girls“ im Vorjahr Neil Tennant und Chris Lowe bereits weit über die Grenzen der vereinigten Königreiche bekannt gemacht, erhob „Please“ die beiden nun endgültig in die Reihen der ganz Großen. Der offensive Umgang mit der Homosexualität machte sie zudem zu Vorreitern der um Anerkennung kämpfenden Gay-Szene in Großbritannien. Pünktlich zu Weihnachten erfreuten sie dann ihre Fangemeinde mit dem Remix-Album „Disco“, das neben neuen Versionen aus dem Vorgänger auch zwei neue Tracks enthielt.
Der große Musikphilosoph Garth Algar sagte mal: Das ist wie bei Star Treks „The Next Generation“ – in vielen Punkten ist sie besser als das Original, aber sie wird nie die Klasse erreichen. Urteilen mag jeder selbst.

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