Jahresende – Zeit zurück zu blicken. Aufs Gewesene und auf Verflossene. Bad Salzuflen hatte im abgelaufenen Jahr auch die eine oder andere Liaison, die nicht gut ausging.

Zunächst war da natürlich jener Ritter, der die Klinik am Kurpark kaufen wollte. Schönheits-OPs hätten es werden sollen – jetzt muss man leider die Braut doch noch mal aufhübschen oder die Mitgift erhöhen, weil der Investor einen polnischen Abgang hingelegt hat.

Liebevoll versprach der Bürgermeister, in diesem Jahr die Sicherheits-Zusatzkosten für das Salzsiederfest zu bezahlen. Doof nur, dass seine eigenen Untergebenen das Sicherheitskonzept klasse finden und es daher nächstes Jahr wieder her soll. Jetzt steht das „Safer Feiern“-Salzsiederfest insgesamt auf der Kippe – wäre ja auch die einfachste Lösung für die Sicherheitsbedenken…

Die große Liebe glüht zwischen dem Rathaus und den Retzer Bürgern dagegen nicht mehr – die Schule wird wohl dicht gemacht, die Verdummung droht. Kleiner Trost: Mangelnde Intelligenz führt bei manchem Agrartechniker bekanntlich zu überproportionalem Wachstum von Erdfrüchten…

Eine echte Romanze gibt es dagegen zwischen Schötmar und seinen Discountern. Nach dem Verkehrskollaps zur Netto-Eröffnung sorgte jüngst die ALDI-Neueröffnung für chaotische Szenen im sonst eher beschaulichen zweiten Zentrum: Rückstau bis auf die Schloßstraße und Kampfszenen um Mikrowellen und Stereoanlagen.

Wenn dann 2012 die Welt untergeht, hat man wenigstens vorher noch ein Schnäppchen gemacht…

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