„Rumble On The Beach“ ist eine schräge Rockabilly-Combo aus Norddeutschland, die in den 80ern und 90ern auf dem in Punkkreisen bestens bekannten Bremer Weserlabel einige Tonträger veröffentlicht hat. Viel mehr als das, ist im gesamten World Wide Web im Prinzip nicht herauszufinden; und auch aus Bremen bekommt man nette, aber wenig informative Antworten. Bandleader Ohlly, der seine Brötchen offensichtlich heute mit Rodeo-Reiten verdient, antwortet erst gar nicht auf Mails.

Normalerweise handfeste Gründe, nichts über die Truppe zu schreiben. Wenn da doch nicht diese einfach nur geniale CD „Rumble Rat“ wäre. Der erste Longplayer der Jungs strotzt nur so vor Energie und Arroganz. Musikalisch keine Offenbarung und auch stimmlich sicher keine Höchstleistung, aber wen interessiert das schon bei echtem Rock‘n‘Roll?

Man fühlt sich zeitweise wie Marty McFly in das Hill Valley der 50er zurückversetzt, lediglich die Cover-Version von Princes 1984er-Tophit „Purple Rain“ stört das Raum-Zeit-Kontinuum und holt einen zurück in die Zukunft.

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