Es ist gut, immer einen Plan B zu haben. Auch zur Fußball-WM.

Da es kein öffentliches Rudelglotzen gibt, bleibt nur der Umzug in die Kneipe des Vertrauens. Dabei hätte man ja doch gern erlebt, wie die Stimmung beim Spiel Japan gegen Elfenbeinküste am Sonntagmorgen um halb vier auf dem Salzhof gewesen wäre. Auch in der Politik ist ein Plan B immer hilfreich: Damit kann man ablösefrei zur nächsten Partei wechseln, um dort als Mannschaftskapitän mehr Spielzeit zu ergattern. Das erste Wettbüro in Salzuflen soll sich bereits darauf eingestellt haben: Hier kann man jetzt Wetten darauf abgeben, mit wie vielen Fraktionen der Stadtrat die Wahlperiode in sechs Jahren beenden wird.

Apropos Plan B: Falls das mit der Gesundheit mal nicht mehr laufen sollte, empfehlen wir dem neuen Kurdirektor ein bombensicheres Konzept: Samba-Züge: 3-Tage-Trips per Bahn und für Großstädter, die unter irgendeinem fadenscheinigen Anlass (Jungesellinnenabschied, Kegel-Ausflug, Mannschaftsfahrt) einfach mal 72 Stunden dauervoll sein wollen. Onkel Jürgen Drews in der Konzerthalle, die Wandelhalle als Bettenburg und jeder kriegt ein Bad-Salzuflen-Glas mit Bändchen – dazu der Lipperlandstern für fortgeschrittene Sauerland- und Norderney-Besucher. Funktioniert garantiert auch die nächsten 100 Jahre …

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