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Anlässlich der Amphibienwanderung werden auch in diesem Jahr an vielen Straßenabschnitten Fangzäune aufgestellt, um die Sicherheit von Autofahrern und Tieren zu gewährleisten. Einige Abschnitte müssen zeitweise ganz gesperrt werden.

Der Winter neigt sich dem Ende zu und der Frühling steht vor der Tür. Schnee und Kälte gehören nun erst einmal wieder der Vergangenheit an. Für zahlreiche Amphibien bedeutet die nun eintretende feuchtwarme Witterung, sich von ihren Winterquartieren zu verabschieden, um ihre Laichplätze aufzusuchen. Während dieser Wanderung müssen die Tiere oftmals auch Straßen überqueren. Da dies nicht nur eine Gefahr für Autofahrer, sondern ebenfalls für die Tiere selbst darstellt, werden auch in diesem Jahr einige Straßenabschnitte in Bad Salzuflen mit Fangzäunen versehen. Auf diese Weise werden Kröten, Frösche und Molche am Überqueren der Straße gehindert und in den Abend-, Nacht- und frühen Morgenstunden von freiwilligen Helfern sicher über die Gefahrenzone transportiert. Hier ist es also ratsam, vorsichtig zu fahren.

An besonders heiklen Stellen werden bei entsprechender Witterung sogar Straßen gesperrt. So werden die Straßenabschnitte Meierweg, Am großen Holz, Zum Hartigsee und die Ziegelstraße auf Höhe der Kläranlage zwischen 19:00 und 6:00 Uhr nicht befahrbar sein.

Mit dem Auftrag, die Straßen während dieser Zeit für Mensch und Tier sicherer zu machen, engagieren sich Mitglieder der Ortsgruppe Bad Salzuflen des BUND, die zusammen mit weiteren freiwilligen Helfern für die Betreuung der Fangzäune sowie für das Öffnen und Schließen der Sperrungen zuständig sind. Auch das Umweltzentrum Heerser Mühle bemüht sich tatkräftig, um die Wanderung der Amphibien zu ihren Laichplätzen zu schützen, indem es das Aufstellen der Fangzäune übernimmt. cb

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