Foto: gabe
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Purple Schulz‚ Konzert So und nicht anders! war ein Erlebnis. Der Kölner erwies sich als grandioser Unterhalter und politisch denkender Mensch.

Purple Schulz zog nicht nur die Verhältnisse („Jeder dritte Deutsche ist oder war psychisch krank, da sind Pegida-Anhänger noch gar nicht mitgezählt”), die Einwohner („In Bad Salzuflen muss jeder einen pflegen bei dem Altersdurchschnitt”) und auch sich selbst durch den Kakao („Aufgewachsen im Schatten des Doms, deshalb bin ich so klein geblieben”). Schon mit dem ersten Stück Feuer gemacht hatte der Entertainer den Saal im Griff. Das Highlight war seine Parodie auf Xavier Naidoos Abschied nehmen mit dem Refrain „Ich wollte noch Aufschnitt nehmen”. Gemeinsam mit dem Gitarristen wurden dynamische Stücke mit südamerikanischen Rhythmen und leise Balladen aus alter und neuer Zeit gespielt. Da die Fans viele Stücke auswendig kannten, ergab sich ein wunderbarer Klangteppich.

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