Gibt es eigentlich noch etwas, was nicht über den Geysir-Brunnen geschrieben oder gesagt wurde? Nachdem der Spritzer des Anstoßes nunmehr bundesweites Aufsehen erregt hat, ist es ja nur noch eine Frage der Zeit, bis die Nervensäge Mario Barth eine Live-Show in der Langen Straße veranstaltet. Dabei muss man es nur positiv sehen: Über Bad Salzuflen wird gesprochen – und selbst Isländer haben jetzt einen Grund, bei uns Urlaub zu machen. Um diesen Effekt noch weiter zu steigern, wäre es jetzt eigentlich höchste Eisenbahn, auch noch Geysir-Brunnen in Schötmar, Knetterheide, Lockhausen und Retzen aufzustellen. Zudem könnte man eine Anpassung der Ortseingangsschilder vornehmen: „Die Stadt der fröhlichen Wasserspiele” oder „Das Heilbad mit dem Blubb”. Man muss den Brunnen auch mal als Maßnahme der Wirtschaftsförderung sehen: Apotheken verkaufen jetzt palettenweise Beruhigungsmittel, Eisdielen freuen sich über Massen von Schaulustigen, die sich die Wartezeit mit Kaffee oder Eis verkürzen und die Bekleidungsgeschäfte freuen sich über zunehmenden Absatz wasserfester Kleidung. So betrachtet, sind die 40.000 Euro sinnvoll investiert …

Aber wir wollen ja nicht nur über Geysire, sondern auch über wichtige Dinge sprechen: Nur noch neun Freitage bis Heiligabend. Das ist das Leben …

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