Buchcover Spiegelmord von Claus Probst

Spiegelmord
Claus Probst
Thriller
Taschenbuch
432 Seiten
S. FISCHER

Nichts für schwache Nerven

„Das Unrecht in der Welt setzt sich meist nur deswegen erfolgreich durch, weil sich jeder darauf verlässt, dass ein anderer es bekämpft. Doch das war naiver Quatsch. Die anderen … das war man selbst.”

Mit solchen Sätzen lässt der Psychotherapeut Claus Probst die Leser tief in das Innenleben seiner Figuren blicken. Auf 432 Seiten skizziert er, gemeinsam mit seiner ermittelnden Kommissarin Lena Böll, das Täterprofil eines grausamen Mordes. Die Brutalität der Tat weist auf einen Racheakt hin und fast genauso viele Indizien lassen den Beginn einer Mordserie erahnen, die auch schon bald fortgesetzt wird. Verdächtig sind vor allem zwei Frauen, die von den Mordopfern jahrelang misshandelt wurden und einer Therapiegruppe angehören. Doch beide haben ein Alibi – und in der Gruppe gibt es drei weitere Frauen mit ähnlichen Schicksalen.

Die aufwändige Zeichnung der Charaktere, die fast bis zuletzt ungeklärte Frage „Wer war’s denn nu‘?” und die bis ins Kleinste sezierten Psychoduelle der Kommissarin mit den Verdächtigen und Zeugen rund um die Taten machen Spiegelmord zu einem irrsinnig spannenden Lesevergnügen. Hervorragend geeignet für eine lange Winternacht.

ta

Mit * gekennzeichnete Links sind Affiliate-Links. Ein Klick auf den Link führt zur Verkaufsseite, auf der das jeweilige Produkt angeboten wird. Kommt ein Kauf über diesen Link zustande, erhalten wir eine Provision. Dabei entstehen auf Käuferseite keine Mehrkosten. Weitere Infos dazu in der Datenschutzerklärung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert