Die stürmischen Tage haben Spuren hinterlassen. Besonders im Schötmaraner Schlosspark. Der 200 Jahre alte Spitzahorn – das majestätische Wahrzeichen des Parks, das direkt neben dem Schloss, auf dem Feldherrenhügel residierte – ist nicht mehr. Da noch nicht klar ist, was mit den Resten des einst so stolzen Baumes passieren soll, könnte man nun die Gelegenheit beim Schopfe packen: 2017 wird im Kurpark gebuddelt. Warum verpflanzt man nicht einfach einen entsprechenden Baum von dort in den Schlosspark? Selbst den Aussöhnungsprozess von Schötmar und Salzuflen könnte man so vorantreiben. Die Schützengesellschaften haben damit ja einschlägige Erfahrung.

Die EM ist in vollem Gange und jeder weiß inzwischen, wie die deutsche Mannschaft in das Turnier gefunden hat. Da ja kurz vor den Spielen in Teilen der Bürgerschaft der Wunsch nach einem Public Viewing laut wurde, überlegt man bereits, wie denn ein steuergeldfinanziertes Maximal-Rudelglotzen aussehen könnte. Bei der WM 2018 will man deshalb auf ein modernes Management-Tool zurückgreifen: Das Outsourcing.

Der Plan sieht vor, den Lemgoern ihr Public Viewing am Langenbrücker Tor abzukaufen, um die Veranstaltung dort exklusiv für Salzufler durchzuführen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Es gibt keine Lärmbelästigung für Anwohner in Bad Salzuflen und der Autokorso über die Ostwestfalenstraße hätte beste Chancen auf einen Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde.

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