Christine Schützes aktuelles Solo – „Also, mir wäre sie zu dünn!“ – feiert den feinen Unterschied. Zum Beispiel den zwischen sagen und meinen, wissen und verstehen oder den zwischen weiblichen und männlichen Idealtypen. Im Mittelpunkt der Beschäftigung mit der Liebe und den Worten, dem Alltag und den Sprachhülsen stehen wir alle, die deutsche Sprache und was man mit ihr wortgewaltig und klavierstimmig so alles machen kann. Auch plattdeutsch spielt eine kleine Rolle. In einem Satz: Als Lied am Ende des Tages zeigen fi dele Alte auf, dass der perfekte Mann reine Relativitätstheorie ist, auch ohne Nachtsichtgerät. Klingt rätselhaft? Stimmt, klärt sich aber im Lauf des amüsanten und intelligenten Kabarettabends.

Foto: Christine Schütze