Die Universum-Film Aktiengesellschaft (Ufa) wurde vor mehr als einhundert Jahren gegründet. Zunächst sogar aus militärischen Gründen.

In den Goldenen Zwanzigern veränderte sich jedoch die Ausrichtung der Filmmanufaktur und die Ufa fing an zu strahlen. Der Glanz verblasste auch in den 1930er-Jahren nicht. Im Gegenteil: Die Nationalsozialisten erkannten das Potenzial des Mediums Film und machten sich den deutschnationalen Geist der Ufa zunutze.

Durch den Status als verstaatlichte Institution konnten in den Studios glitzernde Filme realisiert und Stars wie Willy Fritsch, Marika Rökk, Johannes Heesters und Hans Albers aufgebaut werden. Heute zählt die UFA (mit Großbuchstaben) zum Bertelsmann-Konzern. Ihre Geschichte bleibt zwiespältig, doch die Musik der Filme ist nach wie vor groß. Die Revue in der Konzerthalle wird es sicher belegen.

Foto: Laurence Chaperon