Operette von Paul Lincke / Libretto von Heinz Bolten-Baeckers
Fliegen müsste man können! Einfach mal abheben und die Sorgen hinter sich lassen. Fritz Steppke macht diesen Traum wahr und fliegt zusammen mit seinen Freunden in seiner selbstgebauten Rakete auf den Mond. Dort landen mit ihm auch seine Vermieterin Frau Pusebach sowie seine Freunde Lämmermeier und Pannecke und stiften unter den Bewohnern reichlich Verwirrung. Auf dem Mond machen die Erdenbewohner eine überraschende Entdeckung: Den Mann im Mond gibt es gar nicht, sondern die Göttin des Mondes – Frau Luna – herrscht dort in ausgelassener Feierlaune gemäß ihrer Anweisung: »Lasst den Kopf nicht hängen, Kinder, seid nicht dumm! « – und ab geht es mit Paul Linckes Meisterstück in den Operettenhimmel! Bei Ohrwürmern wie »Schlösser, die im Monde liegen« oder »Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe« wird gewalzt, gegassenhauert und natürlich marschiert, was das Zeug hält, denn eines ist gewiss bei diesem Paradebeispiel der Berliner Operette: Das macht die Berliner Luft!
Foto: Hyunsik Shin, Emily Dorn
Fotograf: Matthias Jung