Irgendwie wirkt Jimmy Gee ein wenig wie aus der Zeit gefallen: Seine Musik hätte in den Achtzigern ganze Stadien gefüllt und auch sein Captain-Jack-Sparrow-Look wäre in den Glanzzeiten von KISS, Foreigner und Guns N‘ Roses weit weniger aufgefallen.

Doch sein Retro-Charme ist noch längst nicht alles, was Jimmy Gee besonders macht. Denn das wichtigste Markenzeichen des Rostockers ist vor allem sein Gitarrenspiel. Virtuos, auf den Punkt und unglaublich schnell – Jimmy Gee ist schneller als sein Schatten. Die sechssaitige, siebensaitige und zwölfsaitige Gitarre beherrscht er perfekt. Und selbst am Bass, am Schlagzeug und am Mikrofon macht Jimmy Gee eine ausgezeichnete Figur. Seine Stimmbänder meistern mühelos vier Oktaven – mit seinem musikalischen Werkzeugkasten könnte der Rostocker folglich in vielen Genres glänzen. Doch sein Ding ist die Rockmusik – und die präsentiert Jimmy Gee mit seiner Band in vielen Facetten.

Emotional ergreifende Balladen, auf das Wesentliche reduzierte Unplugged-Nummern und kraftvoll-rhythmische Uptempo-Songs: Alles das, was die Achtziger aus der Rockmusik gemacht haben, hat Jimmy Gee in seinem Programm.

Übrigens: 2013 wurde Jimmy Gee im Rahmen des 31. Deutschen Rock & Pop Preises als bester Gitarrist ausgezeichnet. Wer sich von der Fachkompetenz der Jury überzeugen will, sollte sich das Konzert im Bahnhof auf keinen Fall entgehen lassen.

Veranstalter ist der Verein Gleis 1 kulturbahnhof, der sich mit diesem Konzert lautstark aus seiner Sommerpause zurückmeldet. Im September geht es dann bluesig weiter …

Tickets gibt es im Vorverkauf für 15 Euro, an der Abendkasse für 20 Euro.

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