Offene Kinder- und Jugendarbeit mit breitem Angebot für junge Menschen von 6 bis 21 Jahren
Stadt Bad Salzuflen betreibt und unterstützt Einrichtungen – Tag der OKJA am 06. Juni · Salzhof
Bad Salzuflen (22. Mai 2025). OKJA. Das sind vier Buchstaben, die in der Kurstadt für Kinder und Jugendliche eine besondere Bedeutung haben. Gemeint ist damit die „Offene Kinder- und Jugendarbeit“. „Die OKJA ist ein zentraler Bestandteil unserer Jugendhilfe und umfasst pädagogische Angebote im außerschulischen Bereich“, sagt Bürgermeister Dirk Tolkemitt, die sich durch eine freiwillige Teilnahme, Niedrigschwelligkeit und Offenheit für jeden jungen Menschen auszeichne und unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder sozialem Status sei. „Die Jugendsozialarbeit ist ein wichtiger und integraler Baustein in unserer Bildungspolitik“, betont Stadtoberhaupt Tolkemitt.
Dafür betreibt die Stadt Bad Salzuflen Räume, „in denen junge Menschen ihre Potenziale entfalten und eigene Interessen einbringen können“, sagt Julian Droste, Leitung Fachstelle Jugendförderung der Stadt Bad Salzuflen, wie das Kinder- und Jugendzentrum „@on!“ in Schötmar, das Kinder- und Jugendhaus (KJH) in Werl-Aspe und den Stadtteiltreff in Ahmsen. Darüber hinaus fördert die Verwaltung Angebote der in der Kurstadt ansässigen freien Träger wie „Pro Regio e.V.“ mit den Treffs wie beispielsweise an der Ziegelstraße bzw. in Ehrsen. Des Weiteren kooperiert der „AWO Kreisverband Lippe“ mit unserem städtischen Treff im Kinder- und Jugendhaus Werl Aspe und betreibt das KIWI in der Innenstadt. Auch der „AWO Ortsverein Bad Salzuflen-Schötmar e.V.“ sowie die „Evangelische Jugend“ betreiben Kinder- und Jugendhäuser.
Jugendförderung bietet Spiel, Sport, Geselligkeit und kulturelle Bildung
Die breite Angebotspalette der Jugendförderung und der Träger ist vielschichtig und spricht die Altersgruppe von sechs bis 21 Jahren an. Dazu gehören Spiel, Sport und Geselligkeit sowie die kulturelle Bildung. Ob kreative Handwerks- und Kochkurse, musikalische Angebote, wissens- und lehrreiche Ausflüge, bildende Workshops oder die speziellen Ferienangebote, alles ist vertreten. Hinzu kommen informative Beratungsgespräche für Kinder und Jugendliche bis hin zu „individuellen Hilfen zur Alltagsbewältigung und bei Bewerbungen zur Ausbildungs- und Jobsuche“, beschreibt Droste die zahlreichen Tätigkeiten der Sozialarbeit.
Pädagogische Fachkräfte hören zu, beraten und helfen bei Problemen
Die vielfältigen Angebote dienen der Persönlichkeitsentwicklung und Prävention für Kinder und Jugendliche, die Herausforderungen zu bewältigen haben. Die Häuser der Offenen Kinder- und Jugendarbeit stehen sämtlichen Kindern und Jugendliche offen – unabhängig von Herkunft, Religion oder Geschlechtsidentität. „Hier setzen wir auf Vielfalt, Inklusion und Teilhabe“, erläutert Julian Droste. „Gleichzeitig bieten sie Schutzräume, in denen junge Menschen Unterstützung bei persönlichen oder familiären Problemen finden.“
Dabei werde eine intensivere Unterstützung bzw. Begleitung in deren Orientierungsprozessen benötigt, so Droste weiter, der in diesem Zusammenhang zugleich herausstellt, wie fantastisch das Team aus städtischen Mitarbeitenden mit pädagogischen Fachkräften der Träger und Vertrauenspersonen zusammenarbeite. Gleichzeitig sind die Fachkräfte unterstützend tätig, in dem sie zuhören, beraten und bei Problemen helfen.
„OKJA ist unverzichtbarer und verlässlicher Anlaufpunkt“
Gefördert werden damit wichtige Fähigkeiten wie Selbstständigkeit, Mitbestimmung, Teilhabe und Gemeinschaft, sodass mit kreativen Konzepten, kontinuierlicher Präventionsarbeit und dem hohen Engagement der Fachkräfte ein bedarfsgerechtes Angebot für die junge Zielgruppe aufrechtgehalten wird. „Die OKJA stellt für zahlreiche Kinder und Jugendliche, sei es aufgrund unserer städtischen Angebote oder die der freien Träger, insbesondere aus prekären Lebenswelten, einen unverzichtbaren und verlässlichen Anlaufpunkt dar“, sagt Julian Droste.
Dieses sei ein wesentlicher Beitrag zur Unterstützung der jungen Generation und entwickele sich stetig weiter, um den gesellschaftlichen und individuellen Herausforderungen gerecht zu werden. „Zugleich sollen unsere sozialen Einrichtungen und Räume auch einfach nur Orte zum Treffen und Reden sein, die Spaß und Freude bereiten“, ergänzt Droste, der abschließend festhält, dass „aber auch Themen zur Chancengleichheit, Bildung und Prävention wie beispielsweise gegen Gewalt oder Sucht, behandeln werden.“
OKJA-Infotag am 06. Juni von 13 bis 17 Uhr auf dem Salzhof
Damit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Bad Salzuflen die Angebotsvielfalt der Offenen Kinder- und Jugendarbeit nähergebracht werden kann, findet am 06. Juni (Freitag) 2025, in der Zeit von 13 bis 17 Uhr, ein Informationstag auf dem Salzhof statt. Der „Tag der OKJA“ wird in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit von der Jugendförderung der Stadt Bad Salzuflen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der freien Träger sowie den städtischen Mitarbeitenden der Einrichtungen organisiert. So stehen an diesem Freitagnachmittag Fachkräfte für einen gemeinsamen Austausch zur Verfügung, die einen Einblick in ihre tägliche Arbeit geben und auch, um Fragen zu beantworten.
Weitere Informationen zur Offenen Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Bad Salzuflen mit Adressen und Öffnungszeiten zu den Einrichtungen sowie deren Angebote sind unter stadt-bad-salzuflen.de/jugendtreffs abrufbar.
Foto: Für die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) bietet die Stadt Bad Salzuflen ein breites Angebot für junge Menschen von 6 bis 21 Jahren, die auch eigene Einrichtungen betreibt und Angebote fördert. Diese Vielfalt wird am „Tag der OKJA“ am 06. Juni auf dem Salzhof vorgestellt von (von links) Patrick Wulfert (@on!), Julian Moritz Müller (KJH Werl-Aspe), Klaus Nohse (@on!), Kristine Fromme (ProRegio e.V.), Julian Droste (Leitung Fachstelle Jugendförderung), Jona Hauptfleisch (ProRegio e.V.), Ana-Cathrin Wolff (AWO Lippe) und Sven Launert (@on!) sowie vielen weiteren Fachkräften. © Stadt Bad Salzuflen