Mit dem Vortrag Männer und Frauen sind gleichberechtigt startet das Frauenkulturcafé am Mittwoch, den 16. September um 18 Uhr nach längerer Pause in das neue Halbjahresprogramm.

Seit 70 Jahren steht dieser Satz in Artikel 3, Absatz 2 des Grundgesetzes. Vier Frauen waren es, die unter 61 Männern im Parlamentarischen Rat 1949 dafür sorgten, dass dieser kurze, aber für die Rechte der Frauen so wichtige Satz in das Grundgesetz der neuen Bundesrepublik Deutschland aufgenommen wurde. Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Franziska Giffey, schreibt zur Ausstellung über Friederike Nadig, Dr. Elisabeth Selbert, Helene Weber und Helene Wessel: „Alle Frauen müssen die Möglichkeit haben, ein eigenes, selbstbestimmtes und freies Leben zu führen. Die ‚Mütter des Grundgesetzes’ haben 1949 in unserer Verfassung das Fundament dafür gelegt.“ Aber wie ist die Situation heute? Frauen können doch alles erreichen, oder nicht? Ohne paritätisch besetzte Parlamente und Gesetze, die Gleichberechtigung gewährleisten, gibt es keine gleichberechtigte Gesellschaft. Der Frauenanteil in politischen und öffentlichen Gremien sollte die ganze Vielfalt der Bevölkerung widerspiegeln. Die Realität sieht oft anders aus. Diese Punkte greift Referentin Susanne Schüring-Pook in ihrem Vortrag auf.

Die Veranstaltung findet in der Begegnungsstätte Schötmar, Am Kirchplatz 1c statt. Der Teilnahmebeitrag beträgt 5 Euro. Um Anmeldung bis zum 10. September wird aufgrund der aktuellen Hygienevorschriften, unter der Telefonnummer: 05222-952-339 gebeten. Die Teilnehmerinnenzahl ist begrenzt auf 16 Personen.

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