Familie Malentes Schlagerraketen
Familie Malentes Schlagerraketen

Einen „wirtschaftswundervollen Abend“ bot die „Familie Malente“ unter der Leitung von Dirk Vossberg im Kur- und Stadttheater.

Neben und mit den musikalischen Highlights der 50er und 60er Jahre wurde mit dem Programm „Schlagerraketen“ Vergangenes wieder lebendig. Auch Accessoires, die wir schon längst vergessen wollten, eroberten wieder die Bühne, darunter die berühmte Schießer-Unterhose aus Feinripp mit Eingriff.

Auch mediale Entgleisungen wie „Der Förster im Silberwald“ wurden von den Malentes heftig durch den Kakao gezogen. Außerdem erinnerten die Bühnenbilder an die Italien-Begeisterung der Republik mit Urlaub an der „Reviära“ und „Schianti“-Wein oder das Fernweh in Form von „Seemann lass das Träumen“ bzw. Raumschiff Orion. Dazu eroberten merkwürdige Pilzköpfe die Bühne in London, die mit Gitarren Lärm machten.

Die beiden Reporter Willi Heiter (Peter Malente) und Rudi Rehfeld (Vico Malente) mit den beiden Fräulein-Wundern Frl. Mina (Christin Deuker) und Frl. Conny (Christina Schulz) gefielen mit Live-Gesang und Tanz, rissen aber dieses Jahr das Publikum nicht von den Sitzen, obwohl die Vorführung weit niveauvoller war als „12 Punkte für ein bisschen Frieden“ im Jahr 2011. Die Zoten waren nicht so unterirdisch wie vor zwei Jahren sondern überwiegend witzig. Immerhin zeigte das Publikum seine Zufriedenheit durch gesangliche Unterstützung der bekannten Schlager. Neben den Darstellern bleiben die künstlerischen Bühnenbilder und phantasievollen Kostüme sowie das Make-up in positiver Erinnerung.          gabe

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