Es gibt Erhellenderes als eine Autobahnfahrt über die A2 von Bad Salzuflen ins Ruhrgebiet. Am Kamener Kreuz werden kunstbeflissene Reisende allerdings für wenige Sekunden belohnt. Mit einem Blick auf die Hubschrauberskulptur Gelber Engel von Alfred Gockel. Ab Juli sind Werke von ihm in der Galerie Villa Greve zu sehen – ein Hubschrauber ist aber wohl nicht dabei.
Ein Fluggerät dieser Dimension ist ohnehin nicht erforderlich, um eine Einzelausstellung des Lüdenhausener Künstlers reizvoll zu machen. Denn Alfred Gockel hat auch im handlicheren Format eine Menge zu bieten und viel zu zeigen. Seine Werke sind ausdrucksstark, voller Lebensfreude und vor allem sehr begehrt.
Mit seinen Skulpturen, Malereien und druckgrafischen Werken hat sich Alfred Gockel einen guten Namen in der internationalen Kunstszene gemacht. Seine Werke wurden in Ausstellungen auf der ganzen Welt gezeigt. Im Jahr 2006 entwarf Gockel zudem ein Plakat für das amerikanische Komitee bei den Olympischen Winterspielen in Turin. Die Eröffnung der Einzelausstellung findet am 21. Juli um 16 Uhr statt.
(Bild: Avant Art Verlags- und Handelsgesellschaft)