Was im Spätsommer 2014 eher durch Zufall entstand, hat sich heute zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt.

Aber der Reihe nach …

Eigentlich wollte Kai Wingenfelder nur ein Solo-Akustik-Album für Lars Jensen aufnehmen. Was daraus wurde, hat mit dem Grundgedanken nichts mehr zu tun, was ja nicht unbedingt schlecht sein muss!

Jensen, der mit seiner Folk-Band Tears for Beers seit 1992 durch Nordirland, Dänemark, Estland und Deutschland tourt, bis heute fünf CDs aufgenommen hat und Support-Tourneen für die Hooters und Torfrock hinter sich hat, und Fury in the Slaughterhouse-Kai Wingenfelder beschlossen, ein gemeinsames Irish-Folk-Album aufzunehmen.

Wingenfelder, der in den Anfangszeiten von Fury mit den Pogues zusammen auf Deutschlandtour war, erfüllte sich damit einen Wunsch, den er schon lange mit sich herumgetragen hatte.

Und ganz nebenbei: Zusammen mit fünf befreundeten Musikern (Tears for Beers) produzierten sie innerhalb eines halben Jahres, immer wenn Zeit war, ihr Debüt-Album BalticSeaChild, das im Frühjahr 2014 beim Plattenlabel SPV (Hannover) erschienen ist.

Derzeit produziert die Band ihr Folgealbum und wird auf der kommenden Herbststour neue Stücke in bekannter Baltic-Rock-Manier präsentieren. Doch was sich dann im Laufe der kurzen Zeit entwickelte, hatte niemand der Beteiligten zu hoffen gewagt, geschweige denn gar erwartet.

Das Debütalbum verkaufte sich sensationell, fand sich zwischenzeitlich auf Platz 1 der Amazon-Downloads (Genre: Folk) wieder und die Band war auf einmal bundesweit gefragt! Nebenbei erhielt die Band die Auszeichnung: Bestes Folk-Album 2015/ International (Mac Slon’s Irish Pub Radio). Im Mai ging die Band erstmals auf Tour und erspielte sich u. a. im Weserbergland und in Rostock die ersten Fans. Aufgrund der großen Nachfrage legte man im Oktober 2015 nach und absolvierte eine weitere Deutschland-Tournee.

Die Band durfte sich erstmals über volle und ausverkaufte Häuser sowie glückselige Fans freuen.

Zwischen den beiden Touren spielten BalticSeaChild im Sommer auch auf der Kieler Woche im Musikzelt, auf dem Festival Kultur auf den Halligen, auf dem Folkfestival in Poyenberg sowie beim Folk am Neckar in Mosbach.

Zu den Highlights gehörten sicherlich auch die Auftritte beim Wacken Open Air und beim Schallwellen-Festival. Zusammen mit den Kollegen von Santiano, Wingenfelder, Fools Garden, Pohlmann, Maggie Reilly u. v. a. ging es für vier Tage auf die TUI Mein Schiff 1. Von Hamburg über Oslo und Kopenhagen mit Zielhafen Kiel kaperte die Band 2000 Gäste an Bord und bestach durch Spielwitz und frischen Rock-Folk.

BalticSeaChild ist Irish Folk in klassischer Besetzung (git, dr, acc, banjo, violin, bs, vox), der trotzdem hier und da irgendwie moderner klingt als das, was man normalerweise erwartet.

Auf der einen Seite jede Menge guter Laune und auf der anderen Balladen. Und dazwischen – nichts!

Wenn es im Bein zuckt oder im Herz schmerzt, kann man nicht alles falsch gemacht haben.

Das ist das Motto, das sich durch das ganze Album und die Konzerte zieht. BalticSeaChild haben Spaß und das macht Spaß! Wer auf Folk, Rock und Pop mit einer gehörigen Portion Spaß steht, für den ist ein BalticSeaChild– Konzert ein absoluter Pflichttermin.

Im Vorverkauf gibt es die Tickets ab 22.10 Euro, an der Abendkasse für 26 Euro. Tickets gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen, oder online.

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