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Mies, fies und niederträchtig geht es in dem Stück von Sir Alan Ayckbourn zu. Ein tyrannischer Vater hinterlässt ein beträchtliches Erbe und einige Fragezeichen. Zudem haben sowohl seine beiden Töchter als auch seine Krankenschwester ein Interesse am Nachlass. Als deutlich wird, dass der alte Herr nicht auf natürlichem Wege aus dem Leben geschieden ist, gilt es abzuwägen: Schützt man die Mörderin oder das Geld? Wenn alles klappt, dann wird diese Frage am 19. März in der Konzerthalle beantwortet.
Nicht einen Moment der Entspannung gönnt der vielfach ausgezeichnete Sir Alan Ayckbourn dem Zuschauer in diesem abgründigen Katz-und-Maus-Spiel. Der Plot dieses packenden Thrillers ist nur auf den ersten Blick simpel: Obwohl sie gerade erst einen Herzinfarkt über-standen hat, kehrt die in Australien lebende Annabel sofort zurück in ihre britische Heimat, als sie erfährt, dass ihr Vater plötzlich verstorben ist. Denn sie, die als Teenager vor den Gewalt-ausbrüchen des tyrannischen Patriarchen geflohen ist, und nicht ihre jüngere Schwester Miriam, die bleiben musste und ihn bis zu seinem Tod gepflegt hat, wurde von ihm als Erbin eingesetzt. Doch bei ihrer Ankunft trifft Annabel nicht wie erwartet auf Miriam, sondern auf Krankenschwester Alice, die erst kurz vor dem Tod des Vaters von Miriam entlassen wurde, – und die berichtet Ungeheuerliches: Miriam hat ihren Vater ermordet. Als Beweis zeigt Alice Annabel einen handschriftlichen Brief, in dem er schreibt, dass er um sein Leben fürchtet. Für ihr Stillschweigen verlangt Alice hunderttausend Pfund. Doch weder Annabel noch Miriam sind bereit, auf diese Forderung einzugehen, und so verbünden sich die ungleichen Schwes-tern gegen die Erpresserin. Wie gut, dass Miriam sich mit Giften schon ein wenig auskennt …
Entgegen der üblichen Krimitradition geht es in diesem Psychothriller also nicht darum, eine Mörderin zu überführen, sondern darum, die titelgebende FALSCHE SCHLANGE zu entlarven.
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