„Der Führer hat mir meinen Sohn ermordet!“

– Mit diesem Text auf einer von über 200 Postkarten, die sie in Treppenhäusern, Briefkästen und in Hinterhöfen heimlich deponieren, rufen die Berliner Eheleute Quangel zum Widerstand auf.

Durch den Tod ihres einzigen Sohnes haben sie ihren Lebenssinn verloren und ihn durch die heimlich ausgelegten Botschaften, die dem Regime den Krieg erklären, neu gefunden. So ist Falladas Hinterhofpanorama, basierend auf dem realen Fall (Ermittlungsakten der Gestapo des 1942 durch Denunziation verhafteten und zum Tode verurteilten Ehepaares) auch ein großer Liebesroman.

Volkmar Kamm gelingt es, die emotional sehr anrührende Atmosphäre einzufangen und in Momentaufnahmen die verschiedenen Schicksale der Denunzianten, Opfer, Mitläufer, Spitzel und überzeugten Nazis zu bündeln.

Ein Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Hans Fallada. Gespielt vom Eurostudio Landgraf und  vom Alten Schauspielhaus Stuttgart.

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