Programm:
Franz Schubert Rosamunde Ouvertüre D 644
Robert Schumann Cellokonzert a-Moll op. 129
Arthur Honegger Sinfonie Nr. 3 „Symphonie Liturgique“
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Die Rosamunde Ouvertüre von Franz Schubert entführt vom ersten Takt an in eine Welt voller Eleganz, Leidenschaft und melodischer Strahlkraft. Ein wahres Juwel der Romantik – schwungvoll, packend und von zeitloser Schönheit. Perfekt, um das Konzert am 19. September 2025 um 20.00 Uhr im Stadtpark Schützenhof in Herford glanzvoll zu eröffnen. Ursprünglich für das Schauspiel Die Zauberharfe komponiert, wurde sie später als Einleitung zu Schuberts Bühnenmusik Rosamunde berühmt. Mit ihrer klaren Form, den kontrastreichen Themen und der feinen orchestralen Farbgebung verbindet sie dramatische Spannung mit lyrischer Leichtigkeit – ein charakteristisches Beispiel für Schuberts unverwechselbaren Tonfall. Das Cellokonzert a-Moll op. 129 von Robert Schumann ist ein lyrisch-poetisches Meisterwerk, das innige Melodik und seelische Tiefe vereint. Solist ist Philipp Schupelius, der zu den herausragendsten Cellisten seiner Generation zählt und die ganze Ausdruckskraft von Schumanns Cellokonzert entfalten wird – voller Leidenschaft, Sensibilität und jugendlicher Frische. Ein Höhepunkt für Publikum und Solist gleichermaßen. Die Sinfonie Nr. 3 „Symphonie Liturgique“ von Arthur Honegger gilt als kraftvolles Zeugnis von Hoffnung und Menschlichkeit inmitten stürmischer Zeiten. Der in Le Havre als Sohn Schweizer Eltern geborene Arthur Honegger erlangte nach Studien in Zürich und Paris bei Größen wie Widor und d’Indy mit seiner Violinsonate von 1918 erste Beachtung. Die Verbindung aus französischer Lebendigkeit und deutscher Tiefgründigkeit trugen zu seinem Status als Meister der Klangarchitektur bei. Die Sinfonie Nr. 3, Liturgique (1946), reflektiert die Schrecken und Hoffnungen der Kriegszeit und gipfelt in einem hymnischen Appell für den Frieden. Honegger verbindet in seiner Musik Tradition und Moderne, Drama und Spiritualität, Chaos und Hoffnung – ein Komponist, dessen Klangwelt heute ebenso berührt wie zur Premiere. Unter der Leitung des international gefeierten Gastdirigenten Johannes Klumpp, der bereits Orchester in Düsseldorf, Dresden, Granada, Thailand oder Russland dirigierte, wird dieses Meisterwerk zu einem packenden Erlebnis, das sowohl Herz als auch Geist berührt – ein Abend voller Spannung, Tiefe und orchestraler Brillanz, zu dem die Nordwestdeutsche Philharmonie mit dem ersten Abonnementkonzert der Saison 2025/26 einlädt.
Foto: Janine Kühn