Am Ostersonntag, 31. März, findet um 6 Uhr (Uhrumstellung!) in der Früh die Ostermette bei Kerzenschein in der Kirche zu Bergkirchen statt. Auf dem Programm stehen barocke Kantaten von Johann Pachelbel, Dietrich Buxtehude und Andreas Hammerschmidt. Der Nürnberger Komponist Johann Pachelbel (1653-1706) ist vor allem durch seinen berühmten Kanon und seine Orgelwerke bekannt. Des Weiteren komponierte er geistliche Werke wie Motetten, Kantaten oder geistliche Konzerte. Seine Choralkantate „Christ lag in Todesbanden“ gilt als ein Wegbereiter des wenige Jahrzehnte später wirkenden Johann Sebastian Bach. Bachs gleichnamige Kantate ähnelt dem Werk Pachelbels und zeigt den Einfluss des älteren Komponisten.

Von Dietrich Buxtehude (1637-1707) wird die Kantate „Erstanden ist der Heilig Christ“ aufgeführt. Umfangreicher als das Orgelwerk ist Buxtehudes Vokalschaffen. Für die „Abendmusiken“ in der Lübecker Marienkirche schuf er über 100 Kantaten und geistliche Konzerte. Andreas Hammerschmidt (1611-1675) stammte aus Zwickau und starb im sächsischen Zittau, wo er Kirchenmusiker an St. Johannis war. Sein geistliches Konzert „Wer wälzet uns den Stein von der Grabes Tür“ folgt dem Osterevangelium und berichtet von der Begegnung der Frauen mit dem Engel am leeren Grab.

Neben dem Chor und Posaunenchor Bergkirchen wirken ein Bläserquartett und Burkhard Schmidt und Hannes Niedernolte (Violine) mit. Die Leitung hat Kantor Rainer Begemann. Im Anschluss sind alle zum Osterfrühstück eingeladen. (Anmeldung bitte unter gemeindebuero@bergkirchen.net bis zum 25. März.)