Zu den aktuellen Nachrichten und der Berichterstattung der Medien bezüglich des Vereins „Kinder in Not OWL“ hat der Salzstreuner eine Stellungnahme der Deutschen Kinderschutzbundes OV Bad Salzuflen e. V. erhalten, die wir gerne hier veröffentlichen:

Schade, wenn die Öffentlichkeit so auf gemeinnützige Vereine aufmerksam wird wie jüngst im Falle des Vereins Kinder in Not OWL. Leider fallen die Fragen, die in diesem Zusammenhang mit diesem Verein gestellt werden, auch auf andere Vereine zurück und so mag sich manch Spendenwilliger fragen, ob es Sinn macht sich finanziell für die gute Sache zu engagieren. Ebenso dürfte es schwerer werden, prominente Mitstreiter für die gute Sache zu finden, wenn sie erst einmal schlechte Erfahrungen als Zugpferd für einen gemeinnützigen Verein gemacht haben.

Es gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung und rechtlich wird sich der Verein Kinder in Not OWL auf der sicheren Seite befinden. Es hinterlässt allerdings ein Geschmäckle, wenn ein Großteil der gesammelten Gelder zum Aufbau einer Vereinsinfrastruktur benutzt wird.

Wir werden als Konsequenz auf die unschöne öffentliche Diskussion auf Vorstandsebene nochmals darüber zu sprechen haben, ob wir die 500 Euro zur Zertifizierung durch das DZI ausgeben wollen oder nicht. Bisher waren wir immer der Meinung, dass dieses Geld besser für die Finanzierung einzelner Projekte wie z. B ein Sportangebot für Kinder eingesetzt wird. Im Zuge der neuesten Entwicklungen allerdings erscheint die Investition in die Zertifizierung angebracht mit dem Ziel, sich gegen schwarze Schafe abzusetzen und Vertrauen wieder herzustellen.
Im Namen des Vorstandes
Deutscher Kinderschutzbund OV Bad Salzuflen e.V.

Gitta Brandes Tina Albert
1. Vorsitzende 2. Vorsitzende

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Kommentare

Lt. aktueller Netzseite des Vereins gibt es bald eine weitere Mitgliederversammlung. Mein Rat an die (verbliebenen) Mitglieder:
1. Bereits JETZT!!! darauf hinwirken, das in die Tagesordnung der Punkt: Beschluß zur Vereinsauflösung ( siehe §9 der Satzung) mit aufgenommen wird.
2. Zur Mitgliederversammlung erscheinen
3. Mit 3/4 Mehrheit für die Vereinsauflösung stimmen.
4. Auf das verbliebene Vereinsvermögenund Inventar aufpassen, dass nicht noch mehr Mittel in dunkle Kanäle fließt.

Grundsätzlich meine ich, wenn die Mitglieder mal die Satzung gelesen hätten, hätten sie vielleicht auch schon früher bemerkt, dass das Ganze Konstrukt nur zur Abzocke dient.