Ach, Hamburg, meine Perle! Wo sonst sitzen die harten Jungs von der Reeperbahn mit ihren gutbürgerlichen Freundinnen aus Eimsbüttel nachts um halb 3 bei Pommes und Bier beim Stamm-Imbiss? Fatih Akin hat nach seinem Riesenerfolg »Gegen die Wand« mit »Soul Kitchen« eine komödiantische Liebeserklärung an die Hafenstadt geschrieben. Erzählt wird die Geschichte von Zinos, dem Besitzer des eher semierfolgreichen Imbisses namens »Soul Kitchen« in Hamburg-Wilhelmsburg, den zu allem Überfluss die Bandscheiben plagen. Doch so einfach will Zinos weder das »Soul Kitchen«, noch seine gutbürgerliche Freundin Nadine aufgeben: Ob aber die extravagante Speisekarte des neuen Kochs die beste Lösung ist, ist zu bezweifeln. Sicher ist jedoch, dass Zinos alter Schulfreund, ein zweifelhafter Immobilienhai, nichts Gutes im Schilde führt …

Eine rasante Komödie mit wahrhaft köstlichem Witz, bösen Jungs, einer hübschen Physiotherapeutin und hohen Einsätzen. Ein bisschen Herzschmerz gibt’s auch – was die harten Hamburger Kerle aber so vermutlich nie zugeben würden.

Soul Kitchen
Komödie von Eric Assous
nach dem gleichnamigen Film von Fatih Akin und Adam Bousdoukos

Karten gibt es ab dem 15. August 2017 an der Theaterkasse im Kurgastzentrum, Parkstraße 20, oder bei der Bürgerberatung im Rathaus, Rudolph-Brandes-Allee 19.