Uwe Dorn (AWB), Stefan Krieger (Staatsbad) und Jörg Ballenthin und Hartmut Strunk vom Bootsverleih des AWB foto: pk
Uwe Dorn (AWB), Stefan Krieger (Staatsbad) und Jörg Ballenthin und Hartmut Strunk vom Bootsverleih des AWB
(foto: pk)

Neben den Ruderbooten im Kurparksee schwimmt seit wenigen Wochen ein deutlich außergewöhnlicheres Gefährt: Ein selbst gebautes Tretboot, größtenteils aus recyceltem Material.

Zum Mondscheinrudern am 21. August wurde die neue Attraktion zu Wasser gelassen, nun können alle wagemutigen Abenteurer auf dem Tretboot eine Runde fahren. Die Kosten belaufen sich dabei, wie auch bei den Ruderbooten, auf 3 Euro für 20 Minuten. Gebaut wurde der außergewöhnliche Kahn im Rahmen einer Projektarbeit der AWB, völlig ohne genaue Pläne oder Vorgaben. Ausschließlich ein historisches Foto diente als Zielvorgabe. Verwendet wurde größtenteils Material, das ohnehin zur Verfügung stand, so besteht zum Beispiel das Schaufelrad, das für den Antrieb zuständig ist, aus alten Stuhlbeinen. Sinken kann die Eigenkonstruktion wegen ihrer styroporgefüllten Rohre angeblich nicht und durch stabile Metallspitzen an den Rohren sind auch eventuelle Kollisionen mit Steg oder Ufer kein Problem.

Bis jetzt sei das Interesse am Tretboot und auch die Begeisterung derjenigen, die es bereits ausprobiert haben, so groß, dass schon jetzt ein weiteres in Planung ist, erklärte Uwe Dorn, Geschäftsführer der awb. Mehr als ein halbes Jahr wurde intensiv am ersten Gefährt gebastelt, für das zweite stehen schon Ideen wie die Nutzbarkeit für Rollstuhlfahrer im Raum. Wann das jedoch umgesetzt wird, stehe noch nicht fest – über Winter müssten zunächst die Ruderboote instand gesetzt und kleine Verbesserungen am ersten Tretboot vorgenommen werden.

Einen Namen hat das Boot, das bis zu 4 Personen oder 400 kg trägt, übrigens noch nicht. Vorschläge können gern telefonisch unter 05222 81518 abgegeben werden. Welcher Name letztendlich das Rennen macht, wird zum Abrudern im Oktober oder zum Start der neuen Saison im Frühjahr bekannt gegeben.

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