Ob vor 5.000 Menschen oder, wie im April im Bahnhof, vor 80 Gästen. Wenn die acht Musiker von Jamaram die Bühne entern, dann ist Stimmung in der Hütte.

Es wird getobt, getanzt, gehüpft und gesungen. Geschrien, gealbert, auf den Boden gesetzt und aufgesprungen. Nach links gewandert und nach rechts getanzt. Und zum Schluss, nach der menschlichen Waschmaschine, kommt die Unplugged-Drums-and-Horns-Zugabe inmitten des Publikums. Nach zweieinhalb Stunden ist der Spuk vorbei und die Kräfte sind hinüber.

Doch der Zauber ist noch lange nicht vorüber. Noch viel später und längst  im eigenen Zuhause angekommen, bekommt man als Zuschauer noch unweigerlich und nachträglich ein Lächeln auf die Lippen verpasst, wenn man sich an die Jamaram-Show, die sich passender als Party bezeichnen lässt, zurückerinnert.

Jamaram waren bereits das dritte Mal im Bahnhof Bad Salzuflen zu Gast. Und wenn es nach ihnen und den Besuchern geht, dürfte auch dieser Gig nicht der letzte in der Kurstadt gewesen sein.

Reggae, Dancehall und Pop à la Jamaram ist hochgradig und immer wieder ansteckend. Ganz gleich, wie oft man bereits infiziert wurde. Bis zum nächsten Mal…

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