Das war es nun. Wir hatten die Wahl und diese ist nun durch. Bad Salzuflen hat sich für das Machen und gegen die Gründlichkeit entschieden. Zudem war den meisten Bürgerinnen und Bürgern das Vordenken wichtiger als das Durchdachte. Habemus Bürgermeister – und der heißt für die kommende Legislaturperiode Dirk Tolkemitt. Und das, obwohl die Bürgernähe des unterlegenen Kandidaten am Wahlwochenende endlich einmal eindrucksvoll in der Fußgängerzone vorgetanzt wurde. Nimmt man den Kalletaler Bürgermeister von Bad Salzuflen beim Wort, so wird man für die kommende Legislaturperiode einiges von ihm erwarten.

Und nicht nur von ihm: Zahlreiche neue Ratsmitglieder werden den kommenden Stadtrat umkrempeln. So manche Prozentverschiebung wird für neues Konfliktpotenzial in der Gemeindevertretung sorgen. Einige spätberufene Politikeinsteiger könnten hingegen beweisen, dass sie es besser können als die alten Hasen. Ein Wermutstropfen: Nur knapp 50 Prozent der wahlberechtigten Salzuflerinnen und Salzufler sind zur Wahlurne gegangen oder haben per Brief entschieden. Angesichts der Vielzahl an Meinungen, die laut und leise über verschiedene Wege kommuniziert werden, ist diese Wahlbeteiligung erschreckend schwach. Aber für ein Kreuzchen auf dem Stimmzettel gibt es ja auch keine Likes.

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