Zahl 152 als Kerzen

152 – was für eine Zahl! Genau genommen, kann sie nichts. Sie ist weder rund noch eine Primzahl. Doch für den Salzstreuner bedeutet die 152 eine ganze Menge.

Denn bis zum heutigen Zeitpunkt hat sich der Salzstreuner als Stadtmagazin genau 152 Mal auf den Weg in die Geschäfte sowie in die Briefkästen der Salzuflerinnen und Salzufler gemacht. Und damit ist nun Schluss!

„Wenn es am schönsten ist, sollte man aufhören“, heißt es im Volksmund. Und da es wirklich nicht schöner werden kann, hören wir auch auf. Aber nur mit der gedruckten Papiervariante. Das Portal Salzstreuner.de und unsere Social-Media-Kanäle bespielen wir auch in der Zukunft liebevoll weiter.

„Aber warum kann es denn nicht schöner werden?“, mag sich manche/r fragen. Die Antwort hierzu ist einfach: Weil es künftig immer schwieriger sein wird, die Qualität der Beiträge und der Verteilung zu halten.

Gute (sogar selbst geschriebene) Texte, liebevoll gestaltete Layouts und nahezu fehlerfreier Content sind längst nicht für jeden Herausgeber eines kostenlosen Anzeigenblattes das Maß aller Dinge. Für uns aber schon. Obwohl die Druck- und Verteilungskosten immer weiter stiegen, haben wir bei den Inhalten keine Zugeständnisse gemacht. Dabei haben wir allerdings auch zunehmend die Grenzen unserer Kapazitäten gespürt.

Um die Idee des Stadtmagazins für Bad Salzuflen weiter am Leben zu halten, suchten wir nach Kooperationen. Leider vergeblich. Auch bei unserer Stadt haben wir angeklopft. Unsere Idee einer Win-Win-Kooperation (auch ohne Kosten für die Stadt) fand man dort anfangs sogar toll. Später aber nicht mehr. Wenn der Salzstreuner nun das Revier räumt, wird immerhin der Platz für ein stadteigenes Veranstaltungsmagazin frei. Also los, viel Glück!

Selbstverständlich hat auch die Nachricht, dass unser Schutzumschlag für die Haushaltsverteilung (Lippe Aktuell) zum Jahresende eingestellt wird, zu unserer Entscheidung beigetragen. Doch eigentlich hat sie uns nur darin bekräftigt, uns JETZT aus dem Blätterwald zurückzuziehen. Wir finden das richtig, auch weil es den echten Wald schont.

Selbstverständlich wollen wir uns in unserer letzten Ausgabe auch bedanken. Weil wir nicht wissen, ob die Personen genannt werden wollen, beschränken wir uns dabei auf die Vornamen.

Vielen Dank an Tom, Jörg, Tobi, Christian und Annika, die den Salzstreuner im Jahr 2010 mit uns aus der Taufe gehoben und ihn zum Teil auch lange begleitet haben. Ein großes Dankeschön an Grita für ihre nachgesalzten Beiträge, an Uwe für die Einblicke in seine Welt und an Uli für seine großartigen Cartoons. Auch Michel, Laura, Til, Kerstin und Noah gilt unser Dank. Ohne sie hätte es der Salzstreuner in gedruckter Form nie in die Geschäfte, Restaurants und Lokale geschafft.

Für die professionelle Produktion und Verteilung danken wir der Druckerei Bonifatius in Paderborn sowie der Lippe Aktuell. Die hier für den Salzstreuner verantwortlichen AnsprechpartnerInnen haben sich mächtig ins Zeug gelegt, damit das Blatt immer zu unseren Wunscherscheinungsterminen vorlag.

Der letzte Dank geht an unsere Anzeigenkundschaft und Leserschaft. Ohne das anhaltend große Interesse ihrerseits hätte der Salzstreuner nicht die Kondition für 152 Runden gehabt.

Vielen, vielen Dank – das Salzstreuner-Team der Agentur Herzstück.

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