„Wir sind unwürdig!“ schallt es durch den Backstage-Bereich. Kurz darauf, wir schreiben das Jahr 1992, erhalten Wayne Campbell und Garth Algar auf der Leinwand eine doch recht unerwartete Lektion in amerikanischer Geschichte. Ihr Lehrer: Alice Cooper. Genau, das ist der Mann, der sich im Kino meistens selber spielt, weil gewöhnliche Rollen nicht halb so interessant sind wie er. Er ist wohl für die meisten der Urtyp und Godfather des Hardrock.

Mit mittlerweile über 60 Jahren ist er aktiver denn je, war 2010 erstmalig auf dem Wacken zu Gast und haute uns 2011 mal eben noch ein sattes Studio-Album um die Ohren. Sein erster und bis heute größter kommerzieller Erfolg in Deutschland gelang Alice Cooper, der als Vincent Damon Furnier auf die Welt kam, bereits vor 40 Jahren mit dem Album „School‘s out“, unumstritten ein wahrer Meilenstein der Rockgeschichte.

Hatten die Vorgänger bereits die Millionen-Grenze in den Staaten geknackt, war der eigenwillige Stil von Horror-Alice nun auch über den großen Teich geschwappt und seitdem verbreitet der Meister auch bei uns Angst und Schrecken. School‘s out forever! tl