Die Ortsgeschichte in Buchstaben und Bildern
Ungezählte Stunden hat Fritz Gast vom Heimatverein Werl-Aspe mit den Historikern Roland Linde aus Münster und Franz Meyer aus Bad Salzuflen in den Archiven verbracht – nach fünf Jahren Arbeit stellt das Trio nun seine „Ortsgeschichte von Werl, Aspe und Knetterheide” vor.
Auf über 300 Seiten kann darin die Vergangenheit der Ortsteile nachverfolgt werden. Neben viel Geschichte finden sich auch über 220 Bilder in der Ortschronik – „viele davon wurden von Bürgerinnen und Bürgern aus ihren privaten Alben zur Verfügung gestellt”, erzählt Fritz Gast, der persönlich unzählige „Klinken geputzt” hat. So erhält die Vergangenheit auch eine ganz persönliche Note. Von der ersten Erwähnung (Ende des 12. Jahrhunderts) über den Siedlungsbau (15. und 16. Jahrhundert) und die große Auswanderwelle nach Amerika (Mitte des 19. Jahrhunderts) bis hin zum Dorf der Handwerker und Arbeiter (1925) bildet die Chronik umfassend die vielen Facetten der Vergangenheit von Werl, Aspe und Knetterheide ab. Natürlich wird auch die spannendste Frage zur Historie beantwortet: Im Nibelungenlied bewacht der Drache Fafnir seinen Goldschatz in der „Gnitaheide”. Dort wird er von Siegfried getötet, der das Gold dem „Nibelungenschatz” hinzufügt. Ist Knetterheide vielleicht dieser Ort, der seit dem 13. Jahrhundert besungen wird? Die Antwort gibt es in der Ortsgeschichte …
Bis zum 31. Januar 2014 kann das Buch zum Subskriptionspreis von 15 € (statt später 19 €) vorbestellt werden: Heimatverein Werl-Aspe, c/o Fritz Gast, Gaststraße 6, 32107 Bad Salzuflen, frigachron@gmx.de.