Bad Salzuflen hat ’ne neue Casting-Show: WWBGM (Wer wird Bürgermeister?). Nach dem Motto „Viele fühlen sich berufen – wenige sind auserwählt” laufen sich die Kandidaten bereits warm und hoffen auf ein positives Votum der knapp 43.000-köpfigen Jury. Beste Chancen haben jene Kandidaten, die sich samstags auf den Wochenmärkten zeigen und ansonsten möglichst wenig die Kreise von Politik und Verwaltung stören. Böse Zungen mutmaßen, dass sich sogar Gabriele Pauli schon im Rathaus nach den Spielregeln für die Wahl erkundigt hat – für den Fall, dass es auf Sylt am 14. Dezember nicht klappen sollte.

Apropos Zukunft: Mal sehen, wann es Claus Weselsky endlich auf ein Most-Wanted-Plakat in den Zügen der Deutschen Bahn schafft. Dem Salzufler soll’s egal sein – im Bahnhof halten private Bahnen – und Fernbusse gibt’s ja auch noch. Ähnlich wie beim Bahnstreik wird aktuell in der Innenstadt eifrig darüber gestritten, wer das legitime Sprachrohr des Einzelhandels ist. Ein Streik der Werbegemeinschaft oder der Einzelhändler ist aber bislang nicht in Sicht. Auch beim Salzsiederfest zeigt sich noch keine Einigung. Fällt es 2015 wieder aus, werden wahrscheinlich die Besucher endgültig streiken. Aber auch hier wird noch eifrig gesucht: Derzeit vor allem ein oder mehrere Schuldige.

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