Seit dem letzten Salzsiederfest ist Salzuflen auf der Suche nach einer adäquaten Folgeveranstaltung – mit Bad Salzuflen zapft an! könnte diese gefunden worden sein.
Denn in der Tat verspricht diese neue Veranstaltung, die vom 5. bis zum 7. Mai stattfinden wird, vieles von dem, was das Salzsiederfest einst ausgezeichnet hatte: einen Termin im Wonnemonat Mai, viel Musik und noch mehr Getümmel auf dem Salzhof. Bereits im letzten Jahr wurde mit dem Bierbrauerfest ein erster Gegenentwurf zum altbekannten Salzsiederfest präsentiert. Jedoch blieben die Erwartungen des Publikums vor allem wegen der wenig stimmungsvollen Zweckmöblierung des Salzhofes weitestgehend unerfüllt: Eine Bierbude macht eben doch noch kein Sommerfest.
In diesem Jahr wurde das Konzept noch einmal neu gedacht und auf eigene heimische Füße gestellt: Bad Salzuflen zapft an! ist nun ein gemeinsames Projekt des Wirtevereins Bad Salzufler Gastronomie und der Werbegemeinschaft. Zu den Neuerungen: Zwar steht wie im letzten Jahr das Bier im Mittelpunkt des Veranstaltungsgeschehens, doch wird es diesmal weitaus vielseitiger, stil- und geschmackvoller serviert. Mehr als 80 Sorten gibt es im Ausschank, darunter zahlreiche internationale Exoten, Spezialitäten und Saisonbiere.
Auch das Speisenangebot wird deutlich erweitert: Neben der Wurst zum Bier werden u. a. Baguettes, Reibekuchen, Crêpes, Scampis und Backschinken gereicht. Die Bierwagenburg des letzten Jahres weicht einem munteren Pagodenzeltdorf, das mit rustikalen Buden und einem Kinderkarussell veredelt wird. Die Freifläche inmitten des Salzhofes wird mit Biertischgarnituren in einen XXL-Biergarten verwandelt. Das Rahmenprogramm des Spektakels wird vor allem mit Musik gestaltet.
So werden am sonntäglichen Frühschoppen (ab 11 Uhr) die salzsiederfesterprobten Steirer Buam auftreten, während am Samstagabend die fünfzehnköpfige Blaskapelle Göt Net aus Holland erwartet wird. Am Sonntag findet parallel zum Fest der verkaufsoffene Sonntag (ab 13 Uhr) und eine Leistungsschau der Feuerwehrlöschgruppe Bad Salzuflen statt. Und sogar der Wochenmarkt ist dabei.