Müllhaufen an öffentlichen Plätzen
Die Feier ist vorbei, der Müll bleibt. Foto: ta

Friday for Future, aber nur bis es dunkel wird. Während sich immer mehr junge Menschen berechtigte Sorgen um die Zukunft unseres Planeten machen, lassen andere lieber alle Fünfe gerade sein. Umweltschutz kann ihnen nur ein übernächtigtes Lächeln entlocken. Anders ist es jedenfalls kaum zu erklären, warum viele öffentliche Plätze so aussehen, wie sie aussehen.

Ein besonders erschreckendes Beispiel lässt sich nach lauen Sommernächten am Schulzentrum Aspe erkennen. Das Areal zwischen Paul-Schneider-Straße und Im Neuen Land wirkt zeitweise wie eine Open-Air-Großraum-Diskothek, in die sich der Reinigungstrupp nicht mehr hineintraut. Dagegen, dass das Gelände von Jugendlichen als Treffpunkt aufgesucht wird, ist generell nichts einzuwenden, würden die Plätze nur nicht regelmäßig verdreckt und zerstört hinterlassen werden. Die nächtlich genutzte Chillout-Area an den Tennisplätzen wurde mittlerweile so modifiziert, dass ein Platz aufgrund der sorgsam eingearbeiteten Scherben und des abgebrochenen Netzes nicht mehr bespielbar ist. Auch die Politik hat das Problem längst erkannt und erste Maßnahmen ergriffen. Wie wirksam die sind, bleibt abzuwarten.

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