Auch in den letzten Wochen gab es Bereiche des wirtschaftlichen Lebens, in denen (fast) alles so weiterlief wie bisher: Insbesondere auf den Baustellen in der Stadt kann man ungestörtes emsiges Treiben beobachten.
Hinter dem historischen Postgebäude wächst der Neubau für den Drogeriemarkt Rossmann weiter an, bis zur Fertigstellung deckt der Markt in der Begastraße den Bedarf.
Auf dem Roten Platz vor dem Kurgastzentrum wirbelt Dieter mit seinem Team von TTS Trompeter. Er ist sich sicher, dass alle Maßnahmen im Zeitplan bleiben werden: Das alte Pflaster wird aufgenommen, gesäubert und hochkant wieder neu verlegt. Damit soll Ende 2020 die frühere Buckelpiste des Platzes der Vergangenheit angehören. Auch die angepasste Arbeitsweise ändert nichts daran.
Klar, dass der Mindestabstand auf der Baustelle einzuhalten ist. Zudem sitzen in jedem Bulli, der morgens vom Firmensitz in Blomberg nach Salzuflen rollt, nur noch zwei Kollegen. Diese Einschränkungen können Dieter, Döner, Thomas & Co. locker verkraften. „Wir dürfen ja noch arbeiten, dazu noch draußen und das in einer schönen Stadt – wir haben es gar nicht so schlecht“, meint Dieter.
Baukoordinatorin Heike Press freut sich über das achte gemeinsame Jahr mit den nordlippischen Tiefbauern: „Wie schon bei den anderen Bauabschnitten der Innenstadt, klappt die Zusammenarbeit von Planern und Bauexperten auch hier wunderbar.“ In ihrem Baubüro an der Steege steht sie für alle Fragen zur Verfügung. Von hier aus koordiniert sie auch die anderen Baustellen im Stadtgebiet.
Aus dem Plan geraten ist dagegen der Neubau der Realschule in Werl-Aspe: Erst im Herbst werden Schüler und Lehrer in die neuen Gebäude umziehen können. Im Moment wären alle wohl schon froh, wenn sie überhaupt wieder zur Schule gehen dürften. Abwarten!