Roachford
Roachford im Bahnhof Bad Salzuflen

Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres verwandelte Roachford den Bahnhof im kalten Herbst in einen brütend heißen „Funk and Soul“-Schuppen.

Doch nicht nur das: Als die Setlist der Band endgültig leer gespielt, die dreiviertelstündige Zugabe längst durch war, das Publikum aber noch lange nicht in die Nacht entlassen werden wollte, griff Andrew Roachford spontan in die Hitkiste der neueren britischen Klassiker und zauberte mit Oasis´ „Wonderwall“ auch noch funkig-relaxten Brit-Pop aus dem durchsichtig geschwitzten Hemdsärmel. Ohnehin hatten sich er und seine Mannen zuvor immer mal wieder kräftig am musikalischen Büffet der fetten Grooves und großen Melodien bedient. Zwischen neueren eigenen Stücken sorgten bekannte und weniger populäre Songs u. a. von Prince („Strange Relationship“), Sam Cooke („A Change Is Gonna Come“) oder Marvin Gaye („Sexual Healing“) dafür, dass der Spannungsbogen des Abends kontinuierlich auf einen Höhepunkt zusteuerte, der schließlich mit den selbstgemachten 80er- und 90er-Hits „Cuddly Toy“, „Only To Be With You“, „Lay Your Love On Me“ und „This Generation“ das Publikum endgültig von den Barhockern riss. Hervorragend: David Levy am Bass, Andrews Bruder Stephen Roachford an der Gitarre und der Kölner Hendrik Smock an der Schießbude. Roachford will im kommenden Jahr wiederkommen – das Publikum auch …

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