„Bald wird der quirligen Fastnacht ausladendes Festmahl brodeln“: Russe interpretiert Russen während der 2. Russischen Nacht der Nordwestdeutschen Philharmonie.
Nach dem erfolgreichen Auftakt vor drei Jahren gab es nun erneut russische Musik in der Bad Salzufler Konzerthalle. Nikolai Tokarev überzeugte in der Reihe Klassik zu Pfingsten mit dem ersten Kammerkonzert des Festivals.
Die Jahreszeiten op. 37b von Peter Tschaikowski (1840-1893), vertonte Verse berühmter russischer Dichter wie Puschkin und Tolstoi, wurden durch das Klavierspiel des Virtuosen munter, lebendig und sogar greifbar. Tokarev lernte an der Moskauer Gnessin-Schule für hochbegabte junge Musiker und studierte unter anderem am Royal Northern College of Music in Manchester mit höchster Auszeichnung.
Nach den Bildern einer Ausstellung von Modest Mussorgski (1839-1881) gab es stehende Ovationen für Tokarev. Der Künstler bedankte sich seinerseits mit Zugaben von Chopin, Rachmaninoff und Bach. Frohe Pfingsten. gabe