Bad Salzuflen verändert sich – und sein Image. An vielen Stellen lässt sich gut beobachten, wie unsere schöne Stadt wirklich alles gibt, um Bielefeld den Titel der „freundlichen Baustelle am Teutoburger Wald” abzulaufen. Soweit man das vor lauter Verkehrsbehinderungen und Baustellen sehen kann, stehen die Chancen dafür nicht schlecht.
Bei den Arbeiten auf der Lockhauser Straße bescherten uns die akustischen Signale der Fräsmaschine ein völlig neues Erlebnis: Den Kollektiv-Tinnitus. Es ist zu befürchten, dass sich unsere Trödel-Tröter bei der Ehre gepackt fühlen und die Schlappe gegen die Baumaschine durch verstärkten Einsatz des Midi-Lambadas wieder wett machen wollen …
Ruhig war es dagegen anderswo: Nicht nur halb Salzuflen, sondern gleich große Teile des Landes weilten im Urlaub. Politisch ein Lichtblick: Wenn sich alle Urlaub leisten können, kann es um die Wirtschaft nicht schlecht stehen. Mancher verbrachte den Urlaub aber auch in heimischen Gefilden und so konnten in Biergärten schon morgens die ersten Handtücher auf den Bänken gesichtet werden. Ob sich diese Tradition wohl auch im Herbst hält, wenn sich der geneigte Salzufler wieder in das Halbdunkel seiner Theken zurückzieht?