Die Musik der Dire Straits ist ein Phänomen. Wer diesem nacheifern möchte, muss mehr als Noten lesen und Takt halten können.
Seit vielen Jahren fangen die dIRE sTRATS aus Bremerhaven die Magie ihrer britischen Helden mit faszinierenden Konzerten ein. In Bad Salzuflen reicht ein einziger Konzertabend längst nicht mehr aus, um der Begeisterung der Fans gerecht zu werden. Mittlerweile absolvieren die dIRE sTRATS zwei ausverkaufte Bahnhofs-Gigs an einem Wochenende.
Fünfzehn Songs in 120 Minuten – schon die Anzahl der gespielten Stücke macht deutlich, dass es den Musikern der Tribute-Band vor allem um die Authentizität geht. Denn wie bei kaum einer anderen Band wird das Repertoire der Dire Straits durch Songs von epischer Länge charakterisiert. Stücke wie der dIRE-sTRATS-Opener Telegraph Road, der Klassiker Tunnel of Love und das unvermeidliche Sultans of Swing beanspruchen für sich allein schon mindestens zwölf Minuten. Mit clever arrangierten Intros, Outros und liedhaften Gitarren-Soli machte Mark Knopfler jedes seiner musikalischen Epen zu einem spannenden Arrangement ohne Längen.
Wieder einmal gelang es dIRE-sTRATS-Gitarrist Wolfgang Uhlig (im Foto links) scheinbar mühelos, die Virtuosität und Leichtigkeit dieser Arrangements in ihrer vollen Breite wiederzugeben. Ohne die Leistung der anderen Musiker herabwürdigen zu wollen, so ist es doch vor allem ihm zuzuschreiben, dass das Bahnhofspublikum auch nach neun Jahren dIRE sTRATS noch immer in pure Euphorie verfällt. ta