Thomas, Tolkemitt oder doch wieder von der Leyen? Die letzten Wochen haben es wieder mal gezeigt. In der Politik gibt es nichts, was es nicht gibt. Wenn die europapolitischen Machtmechanismen bis in die Salzufler Provinz durchschlagen, können wir uns im Herbst 2020 auf einen Bürgermeister (oder eine Bürgermeisterin) freuen, den/die wir alle noch nicht auf dem Zettel haben. Die bereits präsentierten alten und neuen Namen – nichts als Nebelkerzen, Strohmänner und Motivationskünstler für die Wahl. Strohmänner und -frauen dürften von den Parteien ohnehin noch gebraucht werden. Spätestens dann, wenn in den Wahlkampfmodus geschaltet, der flippig-hippe Partei-Anstecker durch den frischgebügelten Zweireiher gestochen und der 3-Meter-Sonnenschirm wieder in der Lange Straße aufgestellt wird. Kurz: Wenn also wieder jede Partei für sich allein um die Wählergunst kämpft. Und garantiert, dass beim nächsten Mal alles anders wird. Bald ist es soweit.

Noch balder werden wir auch die fußballfreie Zeit überwunden haben. Zwar gab es so etwas Ähnliches auch bei der Frauen-Fußball-WM in Frankreich zu sehen. Doch wenn wir ehrlich sind, hat uns bei diesem Gekicke doch einiges gefehlt – z. B. Schwalben, Simulanten, Zeitspiel, Rote Karten, versteckte Fouls und Diskussionen auf dem Platz.

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