Am 9. und 10. Oktober treffen sich die Kuratoren der Gossner-Stiftung aus Westfalen, dem Rheinland, Ostfriesland, Hannover, Berlin, Thüringen und Lippe zu ihrer Herbsttagung in Bad Salzuflen. Das Hauptthema wird die Arbeit des Missionswerkes in Nepal sein.

Hier arbeitet die Gossner Mission seit Öffnung des Landes vor 70 Jahren mit Nepali zusammen und unterstützt unter anderem die Emanzipation der Frauen, die Dorfentwicklung und die Verbesserung der Schulen. Besonders das Hospital Chaurjahri, in einer der entlegensten Bergregionen gelegen, hat in Lippe besonders viele Sponsoren. Neben der Arbeit im Krankenhaus werden dort lokale Gesundheitshelferinnen ausgebildet. Wichtige Themen wie Ernährung, Hygiene, Familienplanung und Behandlung von Alltagskrankheiten und Erste Hilfe werden in den umliegenden Bergdörfern vermittelt. 2019 konnten so mehr als 3500 Schwangere beraten werden. Im Child to Child-Programm lernen Kinder und Jugendliche in Youth-Clubs soziale Verantwortung, Hygiene und Grundfertigkeiten in Lesen und Schreiben.

Außer diesem Sachthema wird der bisherige Kuratoriums-Vorsitzende Harald Lehmann nach 16 Jahren sein Amt abgeben. Lehmann war Leiter der Evangelischen Gesamtschlesisch in Gelsenkirchen, einem didaktischen Pilotprojekt, in dem für überwiegend nicht-christliche Schülerinnen und Schüler inklusiver Unterricht erteilt wird. Neben dieser Tätigkeit hat er ehrenamtlich die Geschicke der Gossner Mission tatkräftig mitbestimmt und die Stiftung geleitet.

Das Kuratorium wird seinen Vorsitzenden in einem Gottesdienst am Freitag, den 9. Oktober um 18 Uhr in der Erlöser-Kirche Bad Salzuflen verabschieden, der für alle Interessierten offen ist.

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