„In jedem Mann steckt ein verkappter Superheld!“ Manni ist überzeugter Psychologe. „Ihr habt alle schon mal davon geträumt, die Welt zu retten, oder?“ Nirgendwo ist ein Mann einsamer, als wenn er glaubt, ein Superheld zu sein. Ich weiß, wovon ich spreche. „Jedes Problem lässt sich mit der Superhelden-Methode visualisieren. Am einfachsten ist es in der Politik: Wer gewinnt die Wahl? Merkel-Woman oder Doubleface-Steinbrück?“ „Kommt auf den Joker an“, sagte ich. „Treiben deine Superhelden auch in Salzuflen ihr Unwesen?“ „Klar: Captain Gradierwerk gegen Oster-Thor. Im Westen das mächtige Bollwerk gegen das Neue, das von Osten hereindringt. Je nach Sichtweise ist das Alte das, was hemmt, also das Böse, während die Nostalgiker das Neue als Oberschurken betrachten: Der mächtige Oster-Thor wird zur allmächtigen Ostertor-Krake. Kapiert?“ „In etwa schon. Ich habe in dieser Hinsicht keinen Lieblingshelden“, sagt Fee. „Leid tut’s mir trotzdem um die Blumen vor der türkischen Teestube und ums Nante, wenn Oster-Thor erst mal seinen Hammer schwingt …“
„Wer weiß, vielleicht kommt ja in letzter Minute noch Superman herbeigeflogen und versetzt den ganzen alten Kasten ein paar Meter weiter aufs Hoffmann’s-Gelände. Da ist noch eine ganze Menge Platz.“ Aber das ist ein anderes Thema: Hoff-Man gegen die Liga der Super-Einzelhändler.
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Im Text ist ein kleines Rätsel versteckt, aber noch hat’s keiner gemerkt. Es hängt mit Fee zusammen. Verträumt wie immer spricht sie vom „Nante“ …