Ein „Mordsfrühstück“ gab es im Mühlencafé Heerser Mühle während die Schriftsteller Uwe Voehl und Mechtild Borrmann aus ihren Krimi-Werken lasen. Die Witterung ließ den „Mord im Grünen“ nicht zu, so dass das Team von Café-Inhaberin Sabine Gebel flexibel umdisponierte und den großen Seminarraum der Heerser Mühle für die Veranstaltung nutzte. Die Mörderplatten mit Fisch-, Wurst-, und Käsespezialitäten sowie selbstgemachter Marmelade und Sekt wurden die Treppe hochgewuppt. „Das zweite Mords-Frühstück hat den Vorteil, dass ich hier neue Winkel kennen lerne“, sagte Uwe Voehl, der unter den Gästen einige Wiederholungstäter ausmachte.

Uwe Voehl startete als Appetizer mit „Mordsache M.“, einer kurzen Hommage an Karl den Käfer, während die Gäste noch munter speisten. Man merkte, das Publikum hatte zu Anfang insbesondere kulinarischen Hunger mitgebracht. Der literarische Appetit stellte sich dann aber spätestens ein, als Uwe Voehl und Mechtild Borrmann gemeinsam Voehls Story „Sternenkinder“ lasen. Ab da war es mucksmäuschenstill. So ging es dann auch weiter, als Mechtild Borrmann Ausschnitte aus „Wer das Schweigen bricht“ las. Der Roman der Bielefelder Autorin steht im Moment an Nr. 1 der KrimiZeit-Bestenliste. Die musikalische Begleitung von Lari Rieke und Fabian Schmidt von der Band „Summery Mind“ war neben dem opulenten Frühstück das Tüpfelchen auf dem „I“.

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