Eigentlich ist in diesem Frühjahr alles wie immer: Erdogan pöbelt durch die Gegend, die Eröffnung des BERliner Flughafens wird um ein Jahr nach hinten verschoben und in Hollywood wird wieder der falsche Streifen als Bester Film ausgezeichnet.

Auch der Sport bietet nichts als Déjà-vus: Bielefeld kämpft gegen den Abstieg, die Formel 1 bereitet sich auf eine durchgeplante Saison im Kreisverkehr vor und die Bayern-Fans langweilen sich von Sieg zu Sieg. Hauptsache: Mia san mia!

Und in Bad Salzuflen? Auch immer dasselbe: Für jede gefühlte Sekunde Sonnenschein mehr verdoppelt sich die Anzahl der Flaneure in der Fußgängerzone. Ansonsten streitet man sich in der Stadt um Parkplätze oder Brunnen und ärgert sich maßlos über die überall aufpoppenden Baustellen. Nur über die nicht aufpoppenden, brachliegenden oder gar nicht erst begonnenen Baustellen ärgern wir uns noch mehr.

Wie gut, dass nach dem Frühling schon bald der Sommer folgt, und mit der Urlaubszeit dann jeder mal rauskommt aus diesem Trott. Im sonnigen Süden kann man sich dann  köstlich über die anderen Urlauber aufregen, die zur selben Ferienzeit den Strandkorb blockieren, die Liege am Swimmingpool mit ihrem Handtuch okkupieren und sich das letzte Wiener Schnitzel am Hotel-Büfett aneignen. Ist schon was anderes …

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