Foto Birgit Neske, Soultapas
Für sie war aufgeben nie eine Option: Birgit Neske betreibt das Restaurant Soultapas in der Wenkenstraße // Foto: ta

Wie wichtig gute Freunde und treue Kunden sind, das erlebt Birgit Neske zurzeit in eindrucksvoller Weise mit ihrem Restaurant.

Erst vor dreieinhalb Jahren hat die gebürtige Berlinerin, die auch zwanzig Jahre in Spanien gelebt hat, ihr kleines Lokal Soultapas in der Wenkenstraße eröffnet. Doch längst hat sich ein treuer Freundeskreis rund um das Restaurant gebildet. „Meine Stammkunden und Unterstützer sind ausschlaggebend dafür, dass das Aufgeben für mich nie ein Thema war“, erklärt die Gastronomin. Nur einen Tag nach der Corona-bedingten Schließung des Soultapas habe sie bereits ihren Abholservice ins Leben gerufen, berichtet sie. „Zwar habe ich damit nur rund zehn Prozent meines Verlustes auffangen können, doch immerhin war es für mich dadurch möglich, irgendwie beschäftigt und in Kontakt mit meinen Gästen zu bleiben“, so Birgit Neske.

Die unterstützenden Maßnahmen von Bund und Land begrüßt sie sehr. Dass die Corona-Soforthilfe und die zeitlich begrenzte Senkung des Mehrwertsteuersatzes (nur) auf Speisen allerdings reichen wird, glaubt sie eher nicht, „denn auch wenn wir nun wieder öffnen dürfen, so sind wir doch noch meilenweit von der Normalität entfernt.“

Aufgrund der Hygienevorschriften bietet das Soultapas aktuell nur rund 50 Prozent der üblichen Plätze.

Soultapas
Wenkenstraße 27
32105 Bad Salzuflen
www.soultapas.company

Dieser Artikel ist Teil der Beitragsserie „Neustart der Gastronomen“.

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