„Nichts ist mehr so, wie es einmal war“: Vor allem diese Erkenntnis hat Eleni Tzima aus den vergangenen Wochen gezogen. Allerdings, so meint sie, müsse sich diese Veränderung ja nicht immer und überall negativ auswirken.
Sie selbst hat nämlich seit Beginn der Pandemie viel Neues entdeckt – so zum Beispiel den Zusammenhalt im Team, die Treue ihrer Gäste und den Lieferservice. Auf nichts davon möchte sie künftig verzichten.
Zwei griechische Restaurants betreibt Eleni Tzima gemeinsam mit ihrem Ehemann. Das Akropolis nahe des Hallenbrinks wurde sofort nach Ausbruch der Corona-Krise geschlossen. Das Artiom (einigen Salzuflern noch als Mykonos bekannt) wurde auf Abhol- und Lieferdienst umgestellt.
Mit reduziertem Team – für den Großteil der Mitarbeiter musste Kurzarbeit beantragt werden – stemmte Eleni Tzima die Arbeiten in der Küche, in der Logistik und in der Kommunikation. „Vor allem die sozialen Medien haben wir enorm viel genutzt“, erklärt die Gastronomin. Der Kraftakt habe sich gelohnt, so Tzima, denn einen Großteil des ausgefallenen Umsatzes habe sie mit dem neuen Service kompensieren können. „Außerdem haben wir viele neue Kunden hinzugewonnen. Das macht Mut für die Zukunft“, freut sich die Griechin.
Mit den Lockerungen wurde auch wieder das Akropolis in der Martin-Luther-Straße geöffnet. Die nun geltenden Hygieneregeln stellen das Team erneut vor große Herausforderungen. Doch Eleni Tzima ist sich sicher: „Auch die werden wir meistern!“
Restaurants Artiom und Akropolis
Ahornstraße 90 bzw. Martin-Luther-Str. 1
www.restaurant-artiom-bs.de
Dieser Artikel ist Teil der Beitragsserie „Neustart der Gastronomen“.