Was als große neue Messe geplant wurde, wandelte sich über sieben Monate und durch eine Verschiebung im April zu einem couragierten Experiment – zumindest für die meisten Beteiligten.
Denn weder für die Messegesellschaft noch für die Aussteller stand vor der Premiere der shopping HOCH2 fest, dass sich ihr Engagement und ihr Mut auch auszahlen würden. Zudem hätte die Veranstaltung im Oktober durchaus auch endgültig abgesagt werden können, wenn sich die Infektionszahlen in Deutschland noch weiter nach oben geschraubt hätten. Lediglich die Besucher der Messe waren immer auf der sicheren Seite. Ihnen wurde die Möglichkeit gegeben, nach Lust und Laune zu shoppen – und das zu den zurzeit wohl bestmöglichen Hygienebedingungen und sogar an einem Sonntag.
Rund 3.000 Besucher nutzten dann auch tatsächlich das Angebot der shopping HOCH2. Die meisten von ihnen kamen mit moderaten Erwartungen und gingen mit vollen Tüten. Denn die Auswahl in der Messehalle 21 war vielseitig und verlockend. Rund einhundert Aussteller zauberten einen bunten Marktplatz voller Ideen und Lieblingsstücke in die Halle. Manches war nützlich, vieles war außergewöhnlich oder einfach nur schön. Die Besucherinnen und Besucher hatten sichtlich ihre Freude an der shopping HOCH2. Auch für die Messegesellschaft und die Aussteller darf das Experiment durchaus als gelungen betrachtet werden. Eine vielversprechende Premiere mit enormem Potenzial – besonders in normalen Zeiten.
ta